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Wachen
Mirjam Khera
Wachen
Wettbewerb Kurzfilm
- | City Kino Wedding | Kurzfilm 4 außerdem mit: A Beautiful Day, Notes From a Sea Voyage, The Light That Painted You, Uçuş modu (Flight Mode)
- | Babylon 2 | Kurzfilm 4 außerdem mit: A Beautiful Day, Notes From a Sea Voyage, The Light That Painted You, Uçuş modu (Flight Mode)
Sicherheitskraft Melanie läuft nachts die verlassene Fabrik ab. Dabei denkt sie an sinnentleerte Funktionen in einem gesichtslosen System und auch an das dichte Fell wilder Tiere. Man sagt, der Wolf sei zurück.
At night, security Melanie scans the abandoned factory. Thoughts creep into her mind, of a meaningless function in a faceless system, of a free animal‘s thick fur and pointed claws. There are murmurs in the city that the wolf has returned.
Mirjam Khera
*1992, wuchs zweisprachig in einer deutsch-indischen Familie auf. Nach ihrem Studium in New York studierte sie Drehbuch & Dramaturgie sowie jetzt Spielfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
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Regie: Lisa Miller, Leonie Krippendorff | Buch: Lisa Miller, Leonie Krippendorff, Alice Gruia
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Regie: Mo Jäger, Melissa Isabell Jäger | Buch: Mo Jäger, Melissa Isabell Jäger
DREH’S UM Viet-Deutsche Perspektiven - Dokumentarfilm Rolle
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Made In Germany
Regie: Duc Ngo Ngoc, Ozan Mermer, Raquel Stern, Anta Helena Recke | Buch: Naomi Bechert, Bahar Bektas, Duc-Thi Bui, Ozan Mermer, Duc Ngo Ngoc, Anta Helena Recke, Sharon Ryba-Kahn, Raquel Stern
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Stadt als Beute
Regie: Miriam Dehne, Esther Gronenborn, Irene von Alberti | Buch: Miriam Dehne, Esther Gronenborn, Irene von Alberti
Sticky (oder der Sommer in dem Kaugummis 10 Cent teurer wurden)
Regie: Hannah Wolny | Buch: Hannah Wolny, Laurens Linnemann
Teaches of Peaches
Regie: Philipp Fussenegger, Judith Landkammer | Buch: Cordula Kablitz-Post, Schyda Vasseghi
Wir spielen Rathaus!
Regie: Matthias Richter, Heiko Michels | Buch: Joanna Ratajczak, Matthias Richter, Heiko Michels
Regiekommentar
»Melanie kann nicht schlafen. Die Walzen drehen sich pausenlos. Das Hämmern des Stahls hört man bis in die leere Stadt. Die Fabrik ragt wie ein Dinosaurier-Skelett empor. Melanie irrt darunter umher, durch Räume die ihre Funktion verloren haben, sich neue angeeignet haben, an Schrott vorbei, auf allem dicker Staub. Was bewacht man? Alles was aufersteht zerfällt. Von was träumt man an so einem Ort? In der Dämmerung sehnt sie sich nach der Rückkehr der Natur. wachen ist eine Auseinandersetzung mit einem Zustand; zwischen Sehnsucht und Hoffnungslosigkeit schwebt man in einer Ambivalenz. Die letzten Sommer waren so heiß und ausgetrocknet, die Strukturen unseres Systems schienen noch nie instabiler, Pandemie und Kriege zeichnen die Stimmung. Unser Wunsch war es, einem Gefühl, das sich die letzten Jahre bei so vielen eingeschlichen hat, Raum zu geben. Von was träumen wir?«