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Krzyk - Losing Control
Ewa Wikieł
© konstantin_minnich
Krzyk - Losing Control
Berlin Spotlights
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Lena wird Zeugin eines Autounfalls und hört dabei die Schreie einer sterbenden Frau. Sie verschweigt ihrem Freund, wie sehr der Vorfall sie erschüttert, ganz ähnlich geht sie mit dem Verlust ihres ungeborenen Kindes um, den sie kürzlich hatte. Anstatt der Trauer Raum zu geben, stürzt sie sich in ihre Arbeit und dringt in das Leben der Verstorbenen ein: Sie beginnt eine Affäre mit dem Witwer und übernimmt allmählich die Rolle der Mutter des gemeinsamen Sohnes. Anhaltende Schlaflosigkeit verwischt die Grenze zwischen Träumen und Realität.
When a young bacteriologist witnesses a car accident, she becomes entangled in the life of the deceased, which triggers the suppressed loss of her unborn child.
Ewa Wikieł
*1989 in Warschau, absolvierte die DFFB Berlin und war Gaststudentin bei Michael Haneke in Wien. Ihre Filme liefen weltweit in internationalen Wettbewerben. KRZYK - Losing Control ist ihr erster Spielfilm und wurde für die Berlinale Script Station sowie die Talentdemo beim Camerimage Film Festival ausgewählt.

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2 Minuten - 24/7
Regie: Lisa Miller, Leonie Krippendorff | Buch: Lisa Miller, Leonie Krippendorff, Alice Gruia

Damals Plötzlich Jetzt
Regie: Mo Jäger, Melissa Isabell Jäger | Buch: Mo Jäger, Melissa Isabell Jäger

DREH’S UM Viet-Deutsche Perspektiven - Dokumentarfilm Rolle
Regie: Huy Nguyen, Lan Mi Lê, Hien Nguyen & Mani Pham Bui, Jasmin Phan, Melanie Nguyen

God Has Forgotten Us in the Backseat of a Locked Car During Summer
Regie: Kyle Heller | Buch: Kyle Heller

Hasta que se Apague el Sol (Until the Sun Dies)
Regie: Jonas Brander | Buch: Jonas Brander, Catalina Flórez Ibarrar

Jenseits der blauen Grenze
Regie: Sarah Neumann | Buch: Sarah Neumann (Romanvorlage von Dorit Linke)

Leuchtheringe
Regie: Marie-Catherine Theiler, Jan Peters | Buch: Marie-Catherine Theiler, Jan Peters

Lychener 64 - Berlin Prenzlauer Berg
Regie: Jakob Rühle, Fabio Dondero, Teresina Moscatiello | Buch: Jakob Rühle, Fabio Dondero, Teresina Moscatiello

Made In Germany
Regie: Duc Ngo Ngoc, Ozan Mermer, Raquel Stern, Anta Helena Recke | Buch: Naomi Bechert, Bahar Bektas, Duc-Thi Bui, Ozan Mermer, Duc Ngo Ngoc, Anta Helena Recke, Sharon Ryba-Kahn, Raquel Stern

Milchzähne
Regie: Sophia Bösch | Buch: Roman Gielke, Sophia Bösch (Romanvorlage von Helene Bukowski)

Punk Girls - Die weibliche Geschichte des britischen Punk
Regie: Christine Franz | Buch: Christine Franz

Schade, dass Beton nicht brennt
Regie: Gabriele Bartels, Nils C. Bolbrinker, Barbara Etz, Barbara Hennings, Christoph Marzian, Helmut Nierycklo, Barbara Rhode, Klaus Salge, Wolfgang Schuhkrafft | Buch: Gabriele Bartels, Nils C. Bolbrinker, Barbara Etz, Barbara Hennings, Christoph Marzian, Helmut Nierycklo, Barbara Rhode, Klaus Salge, Wolfgang Schuhkrafft

Stadt als Beute
Regie: Miriam Dehne, Esther Gronenborn, Irene von Alberti | Buch: Miriam Dehne, Esther Gronenborn, Irene von Alberti

Sticky (oder der Sommer in dem Kaugummis 10 Cent teurer wurden)
Regie: Hannah Wolny | Buch: Hannah Wolny, Laurens Linnemann

Teaches of Peaches
Regie: Philipp Fussenegger, Judith Landkammer | Buch: Cordula Kablitz-Post, Schyda Vasseghi

Wir spielen Rathaus!
Regie: Matthias Richter, Heiko Michels | Buch: Joanna Ratajczak, Matthias Richter, Heiko Michels
Regiekommentar
»Die Inspiration für die Geschichte von 'KRZYK - Losing Control' war ein Schrei, den ich auf einer Autobahn hörte, als ich an einem Autounfall vorbeifuhr. Dieser Schrei blieb tief in meinem Kopf. Zusammen mit der Drehbuchautorin Halina Rasinski haben wir eine Geschichte geschrieben, in der unsere Hauptfigur durch einen Schrei ausgelöst wird und mit ihrem eigenen Verlust konfrontiert wird. Mit unserem Film möchte ich ein Thema zum Leben erwecken, über das immer noch nicht offen gesprochen wird. Eine Fehlgeburt oder Totgeburt ist ein Verlust den die meisten "Frauen allein und im Verborgenen mit dem Gefühl des Versagens ertragen müssen", wie Sharon Stone es 2022 ausdrückte. Es ist ein so wichtiges Thema und und doch so unglaublich zerbrechlich und schmerzhaft. Schon in der Vorproduktionsphase haben wir uns intensiv mit dem Thema Verlust auseinandergesetzt und versucht, in jeder Szene Leben und Tod darzustellen. Ich wollte in die Dunkelheit der menschlichen Seele eintauchen - genau dorthin, wo es weh tut und wo man nicht hinschauen will. Während des gesamten Films beobachten wir den Widerwillen der Hauptfigur, sich mit ihrer Totgeburt zu arrangieren.
Als ich die Schlussszene drehte, war ich sehr berührt von dem, was ich auf dem Monitor sah, und das ist es, was ich mit dem Publikum teilen am Ende von "KRZYK - Losing Control": Hoffnung und das Gefühl, dass sie mit ihren Ängsten und Problemen nicht allein sind.«