Regie: Ute Adamczewski
D 2019, 118 Min
Berlin: Regie Produktion
Ausgangspunkt des Films sind sogenannte “Wilde Konzentrationslager”, die unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung zur Ausschaltung politischer Gegner*innen eingerichtet wurden und heute weitestgehend in Vergessenheit geraten sind. Bilder von Straßen, Wohnhäusern, Schlössern und Burgen in Sachsen treffen auf verlesene Akten, Briefwechsel, Tagebucheinträge. Sie legen die Überschreibungen der Orte durch die Zeit frei und zeigen, wie sich unterschiedliche politische Erinnerungskulturen in sie eingeschrieben haben.
The film deals with places, their inscription through time and how political memory cultures have inscribed themselves into them, starting with the so-called „wild concentration camps“ of the Nazi era.
Uraufführung 30. FIDMarseille
Regie Ute Adamczewski Buch Ute Adamczewski Sprecherin Katharina Meves Kamera Stefan Neuberger Schnitt Ute Adamczewski Ton Ludwig Berger Produzentin/Produktion Ute Adamczewski Verleih Grandfilm, verleih@grandfilm.de, www.grandfilm.de
Ute Adamczewski arbeitet als Videokünstlerin und Filmemacherin in Berlin und stellte bereits auf der Architektur Biennale Venedig, der Shanghai Kunst Biennale und der Pinakothek der Moderne München aus.
2019 Zustand und Gelände