Regie: Melanie Lischker
D 2021, 78 Min, BERLIN-PREMIERE
Berlin: Regie Produktion
Anhand einer Collage aus über 100 Stunden Super 8- und Videomaterial, das maßgeblich der Vater aufgenommen hat, erzählt Melanie Lischker aus einer typisch westdeutschen Kindheit. Wir sehen und hören alltägliche und besondere Momente, hören Ausschnitte aus dem Tagebuch der Mutter, einer Frau, die ein Leben lang zerrissen ist zwischen dem Wunsch nach Sicherheit, Kindern, einer Ehe einerseits und dem Bedürfnis nach Gleichberechtigung und Unabhängigkeit andererseits. In Lischkers Erzählung wird die Mutter immer mehr zum Phantom und verschwindet schließlich aus der Familie. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.
Videotapes showing a family in the 80s. The camera follows the tragic story of a woman stepping into a traditional mother role that wasn’t meant for her and ended in her leaving.
Uraufführung 36. DOK.fest München
Regie & Buch Melanie Lischker Kamera Thomas Lischker, Melanie Lischker Schnitt Mechthild Barth, Melanie Lischker Stimme (Mutter) Barbara Weiß Ton-Design Tobias Rüther Musik Freya Arde, Jens Heuler Redaktion Jutta Krug (WDR) Produzentin Maria Wischnewski Produktion KOBERSTEIN FILM, www.koberstein-film.de Koproduktion WDR/ARTE
Melanie Lischker, in Düsseldorf geboren, sammelte praktische Erfahrungen als Editorin und Kamerafrau bevor sie ein Studium an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF begann, das sie 2014 abschloss.
2021 Bilder (m)einer Mutter