Regie: Günter Lippmann
DDR 1990 | DOKFILM | 40 MIN
Der Dokumentarfilm berichtet von den massiven Waldschäden im Erzgebirge und dem verzweifelten Kampf der Förster:innen und Einwohner:innen, diese Landschaft zu retten. Hoffnung, Zweifel und eine immer mehr um sich greifende ökologische Katastrophe stehen einer sich blind und taub stellenden doktrinären Staatsmacht gegenüber, die Tatsachen verleugnet. „Waldsterben“ war in der DDR bis 1989 ein verbotenes Wort.
1983 beantragt, 1987 genehmigt, wurde der Film 1988 in der tschechischen Grenzregion zu Most und Teplice gedreht. Jedoch auch in über acht Fassungen konnte er die DDR-Zensur nicht passieren. 1989/90 wurde nach der Wende die Erstfassung rekonstruiert und mit Nachdreharbeiten um die Geschichte seiner Verhinderung erweitert.