Regie: Julius Schultheiß
BERLIN: Location Regie Produktion |
D 2023 | SPIELFILM | 72 MIN | WELTPREMIERE
MONOLITH
Samir ist Teil eines geselligen Bekanntenkreises. Eines Abends verlässt sein Freund Basil plötzlich unvermittelt die Runde und kehrt nicht zurück. Kurz darauf beginnt Samirs Nachtschicht, er steigt in ein Taxi, 24 Stunden folgen wir ihm: Es geht los mit einem Roadtrip durchs nächtliche Berlin, ein Auge immer auf dem Smartphone, das den Weg weist. Am nächsten Tag, bei der Suche nach Basil, trifft Samir Personen, die ihm mehr und mehr seine schwindende Existenz vor Augen führen. Als er erkennt, dass er allein nicht weiterkommt, taucht der mysteriöse Henry auf und bietet ihm eine Lösung, die Opfer verlangt.
„Durch einen Verlust in meinem persönlichen Umfeld hatte ich den Grundgedanken, einen sehr ruhigen und existentialistischen Film zu machen. Es sollte ein Drama werden, jedoch auch Aspekte einer Kriminalgeschichte beinhalten. Dabei war ich davon angetan, die Handlung auf 24 Stunden zu begrenzen und einer einzelnen Person ohne Unterbrechung zu folgen. Die Figur sollte weitestgehend frei von klar definierten Charaktereigenschaften sein – verloren, bedrückt und passiv, als wäre er ein Zuschauer seiner selbst. Ihm zugesprochene Eigenheiten erfährt man nur durch andere und auch dann weiß man nicht, ob sie stimmen. Es entsteht, so hoffe ich, eine lang anhaltende Ungewissheit über die Vergangenheit, Wünsche und Ziele des Protagonisten.”
Uraufführung 19. achtung berlin Filmfestival
Regie, Buch Julius Schultheiß Schauspiel Thomas Halle, Susana AbdulMajid, Marc Ben Puch, Ali Berber, David Bredin, Maxi Geithner, Thea Rasche Kamera Lukas Eylandt Schnitt Julius Schultheiß, Robert Falckenberg Ton Luis Burghardt Kostüm Eva Johanna Maibaum Producer Patrick Schorn Produzent Julius Schultheiß Produktion Finderlohn Film Koproduktion UMCP
Julius Schultheiß *1985 in Marburg. Nach Abitur und Zivildienst, Praktika bei Film & Fernsehen. Studium der Visuellen Kommunikation in Kassel, filmische Tätigkeit in Hamburg und Berlin. Sein viel beachtetes Debüt Lotte premierte in der PDK und gewann 2016 beim achtung berlin Filmfestival den Hauptpreis.