Die Jury vergibt den new berlin film award in den Kategorien Bester Dokumentarfilm und Beste Kamera im Wettbewerb Dokumentarfilm.
Jury Dokumentarfilm

Gerd
Kroske
Geboren in Dessau, kam nach dem Studium der Kulturwissenschaften und der Regie Ende der 80er Jahre zum DEFA-Dokumentarfilmstudio und entwickelte seine filmische Handschrift inmitten des gesellschaftlichen Umbruchs der Wendejahr. Weltweit gezeigt und ausgezeichnet, produziert er seine Filme seit 1996 selbst. Darüber hinaus verschiedene Jury- & Lehrtätigkeiten im Filmbereich. 2020 widmete ihm das Filmmuseum Wien eine umfassende Retrospektive, u.a. 1989
Leipzig im Herbst (1997) Kehrein, Kehraus (2000) Der Boxprinz (2007) Wollis Paradies (2012) Heino Jaeger – Look Before You Kuck (2014) Striche ziehen (2018) SPK Komplex

Aslı
Özarslan
(*1986, Berlin) studierte Theater und Medien an der Universität Bayreuth, Philosophie und Soziologie an der Université Sorbonne IV in Paris und Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2009 drehte sie ihren ersten Kurzfilm, 2011 den 30-minütigen Dokumentarfilm BASTARDE und 2012 entwickelte sie für die Humboldt-Box die 11-minütige Videoinstallation KANAK SPRAK BIST DU. Ihr Film INSEL 36 (2014) und ihr Diplomfilm DIL LEYLA (2016) gewannen national wie international Auszeichnungen. Aslı Özarslan ist Teilnehmerin des Mentoring-Programms Into The Wild. Gerade arbeitet sie an der filmischen Adaption von Fatma Aydemirs Roman „Ellbogen“.

Katarina
Schröter
Geboren 1977. Katarina arbeitet als Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin. Sie studierte Dramaturgie in München, Schauspiel in Leipzig, war Stipendiatin von Dasarts Amsterdam und Meisterschülerin an der UDK in Kunst und Medien. Das Goethe-Institut kommentierte ihren Feature „The Visitor“: „Dieser in seiner Einfachheit und Kompromisslosigkeit so geniale Film liefert eine der interessantesten Gegenwartssynthesen, die das Kino der vergangenen Jahre hervorgebracht hat.“. Derzeit ist ihr neuer Kinodokumentarfilm in Produktion. Dafür vermittelt sie Schauspieler*innen an
Privatpersonen, die so ihre Fiktionen und Träume ausleben.
Fotocredit: Dirk Ossig