Bevor Mitte April unser Festival stattfindet, sorgen wir gemeinsam mit dem ExBerliner, realeyz sowie dem Lichtblick-Kino schonmal für einen kleinen Vorgeschmack: Mit „10 Days, 10 achtung films“, einer besondere EXBlicks-Edition im Lichtblick-Kino, wird achtung berlin die erste ausführliche Retrospektive gewidmet. Sie präsentiert vom 13. bis 22. März zehn Filme aus elf Jahren achtung Berlin und spiegelt damit die Stadt in Sachen Umfang, Vielfalt und Abenteuerlichkeit ziemlich gut wider.
Den Auftakt macht der lokale Mumbleore-Held Axel Ranisch mit seinem Film „Dicke Mädchen“ (2012), der genauso wie Tom Lass’ „Papa Gold“ (2011) außerhalb der Grenzen der traditionellen Filmfinanzierung gedreht wurde und eine Brise von frischer DIY-Luft im deutschen Kino versprüht hat. Außerdem habt ihr die Chance, Marcus Lenz’ intimes Drama „Close“ zu sehen, den ersten Festival-Gewinner von 2005; aber auch Dokumentationen wie „Der Tag“ (2009), in welchem sich Uli M. Schueppel mit FM Einheit (Mitglied der Einstürzenden Neubauten) zusammentut, um den letzten Tag von zwölf verstorbenen Berlinern nachzuzeichnen oder Julian Vogels „Palast“ (2013), der Architekturkritik, Sozialgeschichte und professionelles Storytelling mischt, um das Leben im Sozialpalast, einem ehemaligen Hauskomplex in Schöneberg, zu portraitieren. Außerdem läuft mit „Limbo“ (2015) ein Film der Dänischen DFFB-Absolventin Anna Sofie Hartmann: eine zurückhaltende Liebesgeschichte zwischen einer Kunstlehrerin und ihrer Schülerin.
Wie üblich gibt es bei den Screenings am Ende ein Q&A, passenden Wein und natürlich englische Untertitel!
Das vollständige Programm gibt es hier!
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