Regie: Kurt Tetzlaff
DDR 1983 | DOKFILM | 84 Min
Der Dokumentarfilm ist ein Gleichnis auf den Verlust von Heimat, auf die Zerstörung der Natur im Namen des industriellen Fortschritts. Dörfer, die der Braunkohleförderung im Weg stehen, werden abgerissen. Die Menschen werden gegen ihren Willen umgesiedelt. Tetzlaff verfolgt über mehrere Jahre die Schicksale einiger Dorfbewohner:innen südlich von Leipzig. Er zeigt den schmerzlichen Abschied der Menschen, von den ihnen vertrauten Orten, die aufhören werden zu existieren. Das Fällen der alten Eiche wird zur Metapher für die Zerstörung ihrer Wurzeln. Der Film erzählt aber auch von der Rekultivierung zerstörter Kulturlandschaften und der Geburt Manuela’s als Sinnbild für den Neuanfang.