Augen auf: Mit dem 14. achtung berlin – new berlin film award eine dokumentarische Weltreise antreten
Zwischen luziden Momenten von Traum und Wirklichkeit, Grenzerfahrungen und Heimatgefühlen bewegen sich die ersten Highlights des Dokumentarfilmwettbewerbs des 14. achtung berlin – new berlin film award. Wir treffen mit Regisseur Andreas Hartmann auf den träumerischen Kei, der als A FREE MAN durch Kyoto schlendert, auf Claudia, Norman und Michael, die als Glücksritter in ihrer Betonsiedlung BERLIN EXCELSIOR (Regie: Erik Lemke) leben. Während Regisseurin Esther Zimmering in SWIMMINGPOOL AM GOLAN ihrer von großen Idealen geprägten Familiengeschichte in Israel und Ostdeutschland begegnet, untersucht David Sievekings EINGEIMPFT eines der polarisierendsten Themen der Medizingeschichte. In KINDSEIN (Regie: Lilian Nix) sehen wir die Welt wieder wie damals als Kind, voller Staunen, Begeisterung und Langeweile ob der Probleme der Erwachsenen. KOLYMA von Stanislaw Mucha nimmt uns schließlich mit auf eine Reise zur sibirischen „Straße der Knochen“, wo sein Großvater bei arktischen Temperaten Gold schürfen musste. MONTAGS IN DRESDEN, der vielleicht brisanteste Film des Festivals, erzählt von den Ängsten der selbsternannten Patrioten, die Regisseurin Sabine Michel ein Jahr lang bei ihren Märschen, aber auch privat begleitet hat.
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