Pressemitteilung 20.04.2016
12. achtung berlin – new berlin film award: Preisträger und Jurybegründungen
Wir freuen uns, Ihnen die Preisträger des 12. achtung berlin – new berlin film award bekanntgeben zu dürfen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
Die Preise des 12. achtung berlin – new berlin film award werden in den einzelnen Kategorien wie folgt vergeben und begründet:
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Spielfilm
dotiert mit 1.500 Euro in bar und einer Untertitelung im Wert von 1.500 Euro, gestiftet von BABELFISCH TRANSLATIONS, geht an
LOTTE
Regie: Julius Schultheiß
Begründung der Jury Spielfilm: „Die Juryentscheidung für LOTTE war einstimmig. Der Regisseur Julius Schultheiß beschreibt in dem Familiendrama eindringlich den hedonistischen Lebensstil von LOTTE, einer Krankenschwester in Berlin, die Bier mit Schnaps mixt, die kein Blatt vor den Mund nimmt, deren Leben sich aber durch einen Satz schlagartig verändert: „Marcel sagt, dass du meine Mutter bist.“ Es sind die kleinen Momente, die Julius Schultheiß’ Regiedebüt zu etwas ganz Besonderem werden lassen und uns ein Kino zeigen, wie wir es gerne in Deutschland mehr sehen würden. Ein großartiger Film, komplett selbstständig ohne Filmförderung und Senderbeteiligung entstanden.“
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Dokumentarfilm
dotiert mit einem Sachgutschein für die Nutzung des digitalen Gradings inkl. Personal im Wert von 5.000 Euro, gestiftet von ARRI Media, geht an
PARCHIM INTERNATIONAL
Regie: Manuel Fenn, Stefan Eberlein
Begründung der Jury Dokumentarfilm: „Ein Chinese will hunderte Millionen in einen Flughafen investieren – in Mecklenburg Vorpommern. Das ist der skurrile Ausgangspunkt des Kino-Dokumentarfilms PARCHIM INTERNATIONAL. Was sich zunächst wie eine Groteske anfühlt und man sich fragt, wer sich das ausgedacht hat, ist wahr, findet statt und das seit vielen Jahren. Die beiden Filmemacher haben sich von Anfang an dahinter geklemmt und ähnlich wie der Investor bleiben sie dran und verfolgen das Projekt. Sie zeigen uns die Welten, die hier aufeinander treffen, sind empathisch, aber dennoch schonungslos, arbeiten mit Humor und lassen es trotzdem an Tiefe nicht vermissen – auch wenn die unglaublichen Träume des Chinesen Pang vielleicht ein bisschen zu oft den Lachern über die Absurdität des Vorhabens geopfert werden. Man merkt diesem Film einfach an, dass die Macher aus dem Vollen schöpfen konnten, Entwicklungen sichtbar werden und somit auch den Mut beweisen können, Bilder erzählen zu lassen, wo uns häufig etwas erklärt werden soll. Nie entsteht Kumpanei mit den Protagonisten und dennoch sind die Filmemacher nah dran. Wir sehen in diesem Film exemplarisch die pure Lust, etwas entstehen zu lassen, aber auch den absurden und tragischen Wahnsinn von Kapitalismus. Wir spüren jedoch vor allem die Liebe zum Filmemachen selbst – für uns das überzeugendste Gesamtwerk. Herzlichen Glückwunsch.
Der new berlin film award in der Kategorie Beste Produktion
dotiert mit einem Sachpreis für die Postproduktion. wave-line stiftet Leistungen im Wert von 3.000 Euro wie Tonmischung, Schnitt und Colour Grading, einzulösen bei wave-line.
Ulrike Dorothea Schirmer
Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf für AFTER SPRING COMES FALL
Begründung der Jury Spielfilm: „Eine mutige, herzliche, politische und sorgfältig recherchierte Geschichte über eine dunkle Seite von Berlin in der Flüchtlingsfrage: AFTER SPRING COMES FALL. Ohne Filmförderung und Senderbeteiligung, schaffte Ulrike Dorothea Schirmer diesen außergewöhnlichen Abschlussfilm auf die Beine zu stellen. Wir gratulieren!“
Der new berlin film award in der Kategorie Beste Regie
ein Technikgutschein für die Anmietung von digitaler Kameratechnik mit einem Volumen bis 2.000 Euro, gestiftet von SEE YOU RENT, geht an
Jonas Rothlaender
für FADO
Begründung der Jury Spielfilm: „Der Nachhall des großen Erdbebens von Lissabon im Jahr 1755 taucht als Wellen der Wut und Eifersucht wieder auf, als ein deutscher Arzt seiner Geliebten ungefragt nach Portugal folgt. Für seine Aufmerksamkeit in der Bildsprache und seine Beharrlichkeit die Eifersucht in ungeliebter Form zu zeigen, geht der Preis für die Beste Regie an Jonas Rothlaender für FADO.“
Der new berlin film award in der Kategorie Beste Kamera
die Realisierung einer hochwertigen Kameraeinstellung (‚One Good Shot’) im Wert von bis zu 3.000 Euro, gestiftet von und einzulösen bei ARRI Rental Berlin, geht an
Andres / Annett Ilijev
für SOMOS CUBA – WIR SIND KUBA
Begründung der Jury Dokumentarfilm: „Die Idee dem befreundeten Kubaner Andres in seiner Heimat selbst filmen zu lassen steht am Anfang des Filmprojekts SOMOS CUBA – WIR SIND KUBA von Annett Ilijev. Es folgt ein schonungsloser Sog in die private Welt von Andres und seiner Nachbarschaft in einem Vorort von Havanna. Wir nehmen Anteil an einem Alltag, der von materieller Not, Mangelwirtschaft, illegalen Überlebenstricks und von Indoktrination bestimmt wird. Zerstörte Familien, Eifersucht und Alkoholprobleme, aber auch überschwängliche Lebensfreude entfalten sich vor laufender Kamera. Ohne, dass er das vielleicht will, sammelt Andres die Scherben von gescheiterten Hoffnungen ein. Es gäbe sicher auch von einem anderen Kuba zu erzählen. Dennoch: Über sieben Jahre wird das Material gesammelt, über die Grenzen geschmuggelt, geordnet und in Kapiteln am Ende zu einem subjektiven Bild geformt. Mit seinem rauen und schmerzhaften Blick auf seinen Alltag stellt er ein Bild von Kuba zur Debatte, welches wir auch in der Jury heftig diskutiert haben. Dabei findet Andres immer mehr zu seiner eigenen Bildsprache, entdeckt das Visuelle und nicht nur die Lust am Dokument. Als Kameramann und Vater streitet er mit seiner Tochter, die fest an die Worte von Fidel glaubt. Wir vergeben den Preis für die beste Kamera nicht nur für die authentische und subversive Art zu filmen, sondern auch für die Idee, einem Gelegenheitsarbeiter eine Kamera zu übergeben, ihm zu vertrauen und somit auch den Mut, daraus ein eigenes dokumentarisches Bild zu erzeugen. Andres, der diese Kamera geführt hat, lebt leider nicht mehr. Du, Annett darfst den Preis für Eure Idee völlig zu Recht entgegennehmen. Herzlichen Glückwunsch!“
Eine Lobende Erwähnung spricht die Jury Dokumentarfilm aus für:
ARLETTE. MUT IST EIN MUSKEL
Regie: Florian Hoffmann
Der new berlin film award in der Kategorie Beste Schauspielerin
dotiert mit 750 Euro in bar, gestiftet von Darling Berlin (daredo media), geht an
Lana Cooper
in LOOPING
Begründung der Jury Spielfilm: „In LOOPING von Autorin und Regisseurin Leonie Krippendorff sind drei Frauen aus drei Generationen zu erleben, darunter Lana Cooper als Frenja, die uns durch ihr unaufgeregtes Spiel in ihre fragile Welt eintauchen lässt – in ihre Geheimnisse, die Mühe es allen recht zu machen, um sich letztlich damit selbst zu verlieren. Eine großartige Performance. Vielen Dank, Lana Cooper!“
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Schauspieler
dotiert mit 750 Euro in bar, gestiftet von Darling Berlin (daredo media), geht an
Jerome Hirthammer
in FERIEN
Begründung der Jury Spielfilm: „Der Preis für den Besten Schauspieler geht an ein Berliner Nachwuchstalent, das intensiv dabei ist seine Kraft zu erforschen und zu erobern und dies großartig bewiesen hat in dem Film FERIEN. Vielen Dank an: Jerome Hirthhammer.“
Eine Lobende Erwähnung spricht die Jury Spielfilm aus für:
Hans-Heinrich Hardt
in LUCA TANZT LEISE
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Mittellanger Film dotiert mit einer Unterstützung für Luftaufnahmen inkl. Aufstiegsgenehmigung für einen Tag (1 Drehort) im Wert von 2.000 Euro, gestiftet von Evolair, geht an KOSMONAUTENSEHNSUCHT Regie: Catharina Göldner Begründung der Jury Mittellanger Film: „Wir werden wohl nie erfahren, ob die geheimnisvolle Kosmonautin, nach der sich Miriam so sehnt, wirklich existierte. Was wir aber erfahren, ist der leicht verrückte Kosmos von Miriam und ihre Suche nach dem Glück. Mit großer Empathie für ihre Hauptfigur, warmem Humor und vielen originellen Einfällen, nehmen uns die Regisseurin Catharina Göldner und ihre wunderbare Hauptdarstellerin Katharina Behrens mit auf eine Reise durch Berlin und Brandenburg. Und am Ende wissen wir, dass nicht immer die große Sehnsucht das größte Glück birgt, sondern es uns manchmal ganz unvorhersehbar und plötzlich begegnet. Wir gratulieren der Regisseurin und ihrem ganzen Team zu einem berührenden, tollen Sommerfilm!“
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Mittellanger Film
dotiert mit einer Unterstützung für Luftaufnahmen inkl. Aufstiegsgenehmigung für einen Tag (1 Drehort) im Wert von 2.000 Euro, gestiftet von Evolair, geht an
KOSMONAUTENSEHNSUCHT
Regie: Catharina Göldner
Begründung der Jury Mittellanger Film: „Wir werden wohl nie erfahren, ob die geheimnisvolle Kosmonautin, nach der sich Miriam so sehnt, wirklich existierte. Was wir aber erfahren, ist der leicht verrückte Kosmos von Miriam und ihre Suche nach dem Glück. Mit großer Empathie für ihre Hauptfigur, warmem Humor und vielen originellen Einfällen, nehmen uns die Regisseurin Catharina Göldner und ihre wunderbare Hauptdarstellerin Katharina Behrens mit auf eine Reise durch Berlin und Brandenburg. Und am Ende wissen wir, dass nicht immer die große Sehnsucht das größte Glück birgt, sondern es uns manchmal ganz unvorhersehbar und plötzlich begegnet. Wir gratulieren der Regisseurin und ihrem ganzen Team zu einem berührenden, tollen Sommerfilm!“
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Kurzfilm
dotiert mit 1.000 Euro in bar, gestiftet von ALEX Offener Kanal Berlin, geht an
MERAL, KIZIM
Regie: Süheyla Schwenk
Begründung der Jury Kurzfilm: „Das Schicksal hat der Mitte 20-jährigen Meral einen harten Schlag verpasst. Eine Krankheit lähmt sie vom Hals abwärts. Das ist der Ausgangspunkt des Films MERAL, KIZIM. Wer jetzt glaubt, dass er ein schweres Drama, voller Ausweglosigkeit vor sich hat, täuscht sich gewaltig. Denn die Regisseurin und Autorin Süheyla Schwenk hat sich entschieden aus Meral kein Opfer zu machen, sondern eine lebensbejahende junge Frau, die noch viel vor hat in ihrem Leben, obgleich sie sich keine Illusionen macht, dass ihr körperlicher Zustand sich je verbessern wird. Eine Erkenntnis, die sie ihrem Umfeld weit voraus hat. Denn weder ihre sehr konservativen türkischen Eltern noch ihr deutscher WG-Mitbewohner wollen wahrhaben dass Meral ihr restliches Leben querschnittsgelähmt sein wird. Und so ist sie ironischer Weise ständig damit beschäftigt die anderen zu trösten, statt sich selbst. Meral ist also trotz ihrer totalen Abhängigkeit bei weitem die Stärkste von allen. Besonders berührt haben uns die Szenen zwischen Meral und ihrer sehr viel jüngeren Schwester Asiye, die scheinbar einzige Person, die sie so akzeptiert wie sie ist. Ob zum Rumalbern oder Kuscheln, Asiye verbringt gerne Zeit mit ihrer großen Schwester, daran ändert deren Lähmung nichts. MERAL, KIZIM ist eine sehr liebevolle und mutige Geschichte, die nicht die Handschrift einer Universität, sondern die einer souveränen Filmemacherin trägt.“
Eine Lobende Erwähnung spricht die Jury Kurzfilm aus für:
IRGENDWO ANDERS
Regie: Borbála Nagy
Der new berlin film award in der Kategorie Bester Dokumentarfilm Mittellang/Kurz
dotiert mit einem Gutschein für eine Woche Kamera-, Licht- und Tonequipment für eine HDTV-Produktion, gestiftet von ALEX Offener Kanal Berlin, geht an
THE DEMON, THE FLOW AND ME
Regie: Rocco di Mento
Begründung der Jury Kurzfilm: „Aus einer Reihe von sehr gelungenen kurzen und mittellangen Dokumentarfilmen ragt THE DEMON THE FLOW AND ME von Rocco di Mento heraus, weil wir als Zuschauer, wenn das Licht wieder angeht, mit einem anderen Blick auf die Welt schauen und uns über die eigenen Konventionen wundern, die uns zuvor gar nicht groß aufgefallen waren. Aber von vorn, als das Licht im Saal noch aus war, zurück zu den ersten Bildern des Films, die uns einen ungewöhnlichen Mann an seinem noch viel ungewöhnlicheren Wohnort präsentieren: Ein alter vermutlich nicht mehr fahrtauglicher und mit zahlreichen nicht einzeln auszumachenden Objekten vollgestopfter Chrysler Cordoba, hinter einem Gittertor auf einer Brache am Westhafen in Berlin. TJ, so der Name des Mannes, ist der Gesellschaft abgewandt, ein Aussteiger, der einsam in der Nacht durch die Stadt streift und aus Containern Delikatessen zusammen sucht, die er mit dem Bunsenbrenner auf der Motorhaube flambiert bevor er sie genussvoll verspeist und dabei voller Überzeugung (und völlig überzeugend) das Leben lobt, dass ihm dieses Glück beschert. Nachts spielt er mit den Ratten, die auch in seinem Ami-Schlitten wohnen. Für den Fall, dass eine davon zu groß und auf Krawall gebürstet ist, hat er sich eine Lanze gebastelt, mit der er notfalls die Machtverhältnisse im Wagen sehr deutlich klarstellen kann, wie er dem Filmteam am nächsten Morgen anhand eines Kadavers unterm Auto vorführt. Dass er auch die Machtverhältnisse im Film auf den Kopf stellen kann, beweist er kurz darauf dem um Vertrauen werbenden Filmemacher. Die Frage liegt auf dem Tisch (oder besser auf der Motorhaube): Was ist Dokumentarfilm? Was als Portrait begann, wird nun zu einem Austausch zwischen Protagonist und Filmemacher/Filmteam, bei dem auch mal die Rollen getauscht werden, man sich näher kommt, eine Beziehung aufbaut, die Welt und ihre Ordnung neu verhandelt und es uns als Zuschauer am Ende nicht mehr wundert, wenn wir mit TJ an einer Kirchenorgel sitzen und seiner neusten Komposition lauschen, die scheinbar einen seiner Lebensabschnitt in künstlerischer Form bringt. Orgelmusik hatte schon immer die Kraft (das wissen Kirchenleute und auch einige Filmemacher), die Welt und das Unerklärliche in einen Einklang zu bringen, der uns für einen kurzen Moment das Gefühl gibt, verstehen zu können – auch das Unverstehbare!“
Der Preis der Ökumenischen Jury
dotiert mit 1.000 Euro in bar, gestiftet vom X Verleih wird sektionsübergeifend verliehen und geht an
RABBI WOLFF
Regie: Britta Wauer
Begründung der Ökumenischen Jury: „RABBI WOLFF ist ein Plädoyer für die Liebe zum Leben. Ein freier Geist im Denken geht seinen eigenen Weg. Staunend, fröhlich und gemeinsam mit anderen Menschen. Dabei trägt ihn eine Lebenshaltung, die ansteckt. Zugleich erzählt Regisseurin Britta Wauer in ihrem Dokumentarfilm zurückhaltend und sensibel von der jüdischen Glaubenswelt, vom Überleben und vom Altwerden heute. Stimmig in Bild und Ton berührt der Film und überzeugt durch das authentische Zeugnis seines Protagonisten. Was uns bleibt ist ein starkes Lebensgefühl, oder um es mit Rabbi Willy Wolff zu sagen: Herrlich!“
Eine Lobende Erwähnung spricht die Ökumenische Jury aus für:
ARLETTE. MUT IST EIN MUSKEL
Regie: Florian Hoffmann
Der undotierte Preis des Verbands der deutschen Filmkritik (VdFK)
wird in der Kategorie Bester Spielfilm vergeben und geht an
DER NACHTMAHR
Regie: AKIZ
Begründung der VDFK-Jury: „Dieser Film fährt seinem Publikum direkt in die Eingeweide. Noch vor dem eigentlichen Beginn bereitet Regisseur Akiz mit durchaus ernstgemeinten Gesundheitswarnungen auf die Alptraumvisionen vor, die er auf sein Publikum loslässt. Ein Film wie auf Drogen: Mit rastloser Kamera, unbescheidenem und geschultem Stilwillen, einem angstfreien Traum vom deutschen Genrefilm, viel Verve und noch mehr inszenatorischer Euphorie zieht uns DER NACHTMAHR in seinen Bann. Ein Film, der sein Publikum ganz sicher spaltet – allerdings mit einer unbedingten Kompromisslosigkeit, die nachhaltig fasziniert und verstört. Eine Ausnahmeerscheinung. Eine Provokation. Ein Glücksgriff für das deutsche Kino.“
Eine Lobende Erwähnung spricht die VdFK-Jury aus für:
FERIEN
Regie: Bernadette Knoller
The Exberliner Film Award
dotiert mit einem Gutschein für einen Tag im smallville.berlin Studio im Wert von 1.200 Euro, gestiftet von Art-on-the-Run Film School Berlin, wird sektionsübergreifend an einen herausragenden Film verliehen, der die Interkulturalität Berlins fördert oder von einer Filmemacherin / einem Filmemacher mit internationalem Hintergrund realisiert wurde und geht an
FADO
Regie: Jonas Rothlaender
Die Begründung der Exberliner-Jury: „The Exberliner Film Award, sponsored by Art-On-The-Run Film School Berlin, recognises an outstanding film reflecting the international dimension of Berlin as a Weltstadt, dealing with topical matters or expats. This year, Exberliner is proud to award the prize to Jonas Rothlaender for FADO, a film which not only deals with engulfing jealousy in relationships, but also tackles a foreign perspective on a new city.
Eine Lobende Erwähnung spricht die Exberliner-Jury aus für:
ARIANA FOREVER!
Regie: Katharina Rivilis
Der Preis der Zitty-Leser-Jury
verliehen in der Kategorie Bester Mittellanger Film, geht an
THE DEMON, THE FLOW AND ME
Regie: Rocco di Mento
Die Begründung der Zitty-Leser-Jury: „Philosoph, Beobachter, Anarchist, Misanthrop… TJ ist all das – aber nie vordergründig zynisch, auch ganz bei sich und der Natur – wie sehr genießt er das Abendlicht, in dem alles zur Ruhe kommt. Ein großartiges Porträt eines Lebenskünstlers, das den Zuschauer nachdenklich und neugierig zurücklässt. Rocco di Mento, der übrigens auch für den exzellenten Schnitt in NOMADEN, ebenfalls hier im Wettbewerb, gesorgt hat, sind beeindruckende, rührende, großartige Bilder gelungen – und er findet immer die Balance zwischen subtiler Regieführung und Selbstinszenierung des Protagonisten. Ein großartiges Meisterwerk!“
achtung berlin – new berlin film award wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert von der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH. achtung berlin – new berlin film award dankt seinen Partnern und Unterstützern für ihr Engagement.
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